Volksbank BENEfiz Lauf
Mehr als 7000 Euro für das Pestalozzi Kinderdorf
Beim Volksbank BENEfiz Lauf waren am Sonntag rund um das Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf in Wahlwies, für das Spendengelder gesammelt wurden, bei Regen und Kälte etwa 160 Läuferinnen und Läufer mit dabei. Sie absolvierten in sieben Runden insgesamt 2060 Kilometer und sammelten damit 7210 Euro. Hinzu kommen noch private Spenden.
Viele Blicke gingen am Sonntagmorgen in Richtung Himmel. Dass es beim Volksbank BENEfiz Lauf kalt werden würde, das war schon länger klar. Die große Frage war, ob das Wetter hält – und es hielt nicht. „Wir habe natürlich gehofft, dass es trocken bleibt, damit möglichst viele Läuferinnen und Läufer kommen, um durch ihre Teilnahme Geld fürs Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf zu sammeln“, erklärt Initiator und Berglauf-Weltmeister Benedikt Hoffmann. „Was dann zum Auftakt passierte, hat uns alle unglaublich überrascht.“
Zum Start des Kinderlaufes wurden vor dem Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf 139 Teilnehmer gezählt, obwohl es leicht regnete. „Wir freuen uns und sind dankbar, dass so viele gekommen sind, um uns zu unterstützen“, sagte Geschäftsführer Bernd Löhle voller Freude. „Solche Aktionen sind auch für uns ganz wichtig, weil die Spenden durch die aktuelle weltweite Situation auch bei uns rückläufig sind.“ Ebenfalls hocherfreut war Rainer Rauch vom Namensgeber Volksbank Überlingen: „Das Ganze ist eine wirklich tolle Aktion, die wir sehr gerne unterstützen.“
Und dann ging es los: Mit dabei waren Kinder im Kinderwagen bis zu Opas, die die Enkel begleiteten. Etwa 50 Kinder und Jugendliche kamen zum Auftakt des Volksbank BENEfiz Laufes. 80 weitere Läuferinnen Läufer nutzten die Auftaktrunde, um sich einzulaufen und dabei gleich Kilometer für die Gesamtrechnung zu sammeln.
Mit zunehmender Dauer des Laufes regnete es sich immer mehr ein. Dies tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch – im Gegenteil. Das lag sicherlich auch daran, dass sich das Team des Pestalozzi Kinder- und Jugenddorfes mächtig ins Zeug legte und für die Verpflegung sorgte. Neben Getränken gab es auch Kekse und Brötchen. Kiku spendierte außerdem warmen Punsch, der reißenden Absatz fand.
Eigentlich war es angedacht, die Zwei-Kilometer-Runde nur einmal zu laufen. Allerdings gab es zahlreiche Kinder und Jugendliche, die die Runde gleich mehrfach gelaufen sind. Ein Mädchen hat sie sogar gleich fünf Mal absolviert. Der Großteil des Teilnehmerfeldes begab sich nach dem ersten Start aber auf die Sechs-Kilometer-Runde. 88 Läuferinnen und Läufer und sogar Nordic Walker und einige Jugendlichen waren dabei. Bereits in der zweiten Runde war die 1000-Kilometer-Grenze erreicht.
Je länger der Volksbank BENEfiz Lauf dauerte, umso weniger Läuferinnen und Läufer waren dabei. Deshalb war die große Frage, ob die 2000-Kilometer-Marke geknackt werden kann. Runde um Runde, Läufer um Läufer rückte sie aber näher. Nach dem letzten Start stand es dann fest, dass es doch gereicht hat. Am Ende legten alle Teilnehmenden 2060 Kilometer zurück. Das ist eine Strecke in etwa von Wahlwies bis nach Gibraltar oder bis nach Trondheim in Norwegen. Aber noch viel beachtlicher ist, dass durch diese Strecke insgesamt 7210 Euro zusammengekommen sind, da zahlreiche Sponsoren bereit waren, pro Kilometer 3,50 Euro zu spenden.
„Ich freue mich riesig, dass so viel Geld zusammengekommen ist“, freute sich Benedikt Hoffmann nach dem Volksbank BENEfiz Lauf. „Und das, obwohl das Wetter alles andere als optimal war.“ Zudem freute er sich, dass auch namhafte Läuferinnen und Läufer aus der Region mit dabei waren. So kamen unter anderem Jens Ziganke, Gerhard Schneble und Katja Gallasch und absolvierten einige Runden für den guten Zweck. Insgesamt gab es sogar sechs Läufer, die alle Strecken und damit 38 Kilometer absolvierten.
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