Der Transruinaulta und der Transviamala ist ein Klassiker unter den schweizer Trailläufen im Herbst. Es werden unterschiedliche Distanzen angeboten – zwei führen durch die touristisch bekannte Viamala Schlucht (Hinterrhein) und zwei durch die Rheinschlucht des Vorderrheins.
Als Saisonabschluss entschied ich mich die „Transruinaulta Curta“ zu laufen. Die Strecke führt über 25 Kilometer mit 832 Höhenmetern, die auf mehrere Anstiege verteilt sind. Die Besonderheit des Laufs ist, dass es sich um einen Jagdstart handelt. In 20 Sekunden Abständen werden die Läuferinnen und Läufer auf die Strecke geschickt. Als Favorit startete ich zu Beginn. Die ersten 20 Kilometer sind relativ flach. Ich begann langsam meinen Rhythmus zu finden, baute meinen Vorsprung aber zunächst nicht aus. Ich nutzte aber den zweiten Teil der Strecke, um meinen Vorsprung auszubauen. Auf den letzten fünf Kilometern war kein Verfolger mehr in Sichtweite. Als die Ziellinie nach 1:51:05 Stunden in Rhäzüns erreicht war, dauerte es ca. 2 Minuten bis mein Verfolger David Stalder ins Ziel kam. Da er beim Jagdstart deutlich später gestartet ist, hatte der Schweizer Läufer am Ende Netto nur 37 Sekunden Rückstand auf mich.
Auf jeden Fall bedeutet für mich der Lauf in der Schweiz einen tollen Saisonabschluss nach einer außerordentlich erfolgreichen Saison. Nun heißt es Kraft tanken nach für 2025!
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